Dieses herzhafte Gericht vereint alles, was wir an Hausmannskost lieben: cremiger Kartoffelstampf, zarter Brokkoli, geschmolzener Cheddar und süß-saftige Ofen-Kirschtomaten. Der Kartoffel-Brokkoli-Stamppot ist nicht nur eine Wohltat für den Gaumen, sondern auch schnell zubereitet – ideal für die ganze Familie oder ein entspanntes Abendessen unter der Woche.
Dank der Kombination aus mildem Gemüse, würzigem Käse und leicht karamellisierten Tomaten ergibt sich ein harmonisches Zusammenspiel von Aromen und Texturen. Dieses Rezept ist ein echter Wohlfühlklassiker mit vegetarischem Twist, der auch Fleischliebhaber überzeugt. Wer mag, kann ihn mit Röstzwiebeln oder einem Klecks Crème fraîche toppen – für noch mehr Genuss!
Full Recipe:
Ingredients:
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700 g mehligkochende Kartoffeln
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250 g Brokkoliröschen
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200 g Kirschtomaten
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150 g geriebener Cheddar
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1 EL Olivenöl
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2 EL Butter
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1 Schuss Milch oder Sahne
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Salz & Pfeffer nach Geschmack
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Muskatnuss (optional)
Directions:
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Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten weich kochen.
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Währenddessen die Brokkoliröschen in einem separaten Topf für ca. 5–6 Minuten bissfest dämpfen oder kochen.
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Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kirschtomaten halbieren, mit Olivenöl beträufeln, salzen und auf einem Backblech verteilen. Etwa 10–12 Minuten im Ofen rösten, bis sie leicht aufplatzen.
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Die gekochten Kartoffeln abgießen und mit Butter und einem Schuss Milch oder Sahne zu einem cremigen Püree stampfen. Mit Salz, Pfeffer und optional Muskat würzen.
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Den gegarten Brokkoli grob hacken und unter das Kartoffelpüree heben.
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Zum Schluss den geriebenen Cheddar unterrühren, sodass er leicht schmilzt.
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Auf Tellern anrichten und mit den warmen Ofen-Kirschtomaten garnieren.
Prep Time: 15 Minuten | Cooking Time: 25 Minuten | Total Time: 40 Minuten
Kcal: 480 kcal | Servings: 2 Portionen
Die Ursprünge des Stamppots – ein Klassiker aus der niederländischen Küche
Der „Stamppot“ ist ein beliebtes Gericht aus den Niederlanden, das sich aus gestampften Kartoffeln und verschiedenen Gemüsesorten zusammensetzt. Typischerweise wird es mit Grünkohl, Möhren oder Sauerkraut kombiniert – und oft mit einer Wurst oder anderen Fleischbeilage serviert. Diese Version mit Brokkoli, Cheddar und Kirschtomaten interpretiert den Klassiker neu und bringt ihn in eine moderne, vegetarische Form, die sowohl geschmacklich als auch optisch begeistert.
Stamppot steht seit Jahrhunderten für einfache, sättigende und nahrhafte Hausmannskost. Gerade in den kalten Monaten bietet das Gericht eine wärmende Mahlzeit, die Energie spendet und lange satt macht. Das Rezept zeigt, wie vielseitig dieser Klassiker heute interpretiert werden kann – ohne an Tradition oder Geschmack einzubüßen.
Warum Kartoffeln und Brokkoli so gut harmonieren
Die Kombination von Kartoffeln und Brokkoli ist nicht nur geschmacklich ein Volltreffer – sie punktet auch ernährungsphysiologisch. Kartoffeln liefern komplexe Kohlenhydrate, die lange Energie liefern, während Brokkoli eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin K und Antioxidantien ist. Der milde Geschmack der Kartoffeln bildet die ideale Grundlage, um das leicht nussige Aroma des Brokkolis optimal zur Geltung zu bringen.
Zudem bringt Brokkoli eine angenehme Bissfestigkeit ins Gericht, wodurch der Kartoffelstampf nicht zu weich oder einseitig wirkt. Die Kombination aus cremigem Stampf und knackigem Gemüse schafft ein ausgewogenes Mundgefühl, das sättigt und zufriedenstellt.
Cheddar – die herzhafte Krönung
Cheddar ist einer der beliebtesten Käse weltweit – und das aus gutem Grund. Mit seiner würzigen, leicht nussigen Note passt er hervorragend zu herzhaften Gerichten. In diesem Rezept sorgt der Cheddar dafür, dass der Stampf nicht nur cremig wird, sondern auch eine pikante Tiefe erhält. Der Käse schmilzt förmlich in der warmen Kartoffel-Brokkoli-Mischung und verbindet alle Komponenten geschmacklich miteinander.
Besonders spannend wird es, wenn man reiferen Cheddar verwendet – dieser bringt noch mehr Umami in die Mahlzeit. Wer es milder mag, kann auch eine jüngere Variante wählen. Wer auf Kuhmilch verzichten möchte, kann gut zu einem pflanzlichen Cheddar-Ersatz greifen – das Rezept bleibt dabei genauso köstlich.
Ofen-Kirschtomaten – fruchtige Frische als Kontrast
Ein echtes Highlight dieses Gerichts sind die ofengerösteten Kirschtomaten. Durch das Rösten im Ofen karamellisieren sie leicht und entwickeln eine intensive Süße, die perfekt mit dem herzhaften Kartoffel-Brokkoli-Stampf harmoniert. Der warme Tomatensud bringt Saftigkeit ins Gericht und gleicht die cremige Konsistenz des Stampfs auf elegante Weise aus.
Die Kirschtomaten verleihen dem Gericht zudem einen Farbtupfer, der auf dem Teller sofort ins Auge fällt. Die leuchtend roten Hälften setzen nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch einen raffinierten Akzent.
Vegetarisch, aber sättigend – ein echter Allrounder
Dieses Rezept beweist eindrucksvoll, dass man auch ohne Fleisch ein vollwertiges, sättigendes und geschmacklich tiefes Gericht auf den Teller zaubern kann. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen, komplexen Kohlenhydraten und Eiweiß durch den Käse sorgt dafür, dass man sich nach dem Essen angenehm gesättigt fühlt – ohne das Gefühl von Schwere.
Es eignet sich ideal für Familien mit Kindern, aber auch für Gästeabende, bei denen vegetarische Optionen gewünscht sind. Wer möchte, kann zusätzlich noch geröstete Nüsse, wie z. B. Walnüsse oder Mandeln, darüber streuen oder einen Klecks Crème fraîche dazu reichen.
Schnell gemacht, perfekt vorbereitet
Ein weiterer Pluspunkt: Der Kartoffel-Brokkoli-Stamppot mit Cheddar und Ofen-Kirschtomaten ist in weniger als einer Stunde zubereitet. Die Zutaten sind in fast jedem Supermarkt erhältlich und lassen sich auch hervorragend vorbereiten. Der Stampf kann am Vortag gekocht und am nächsten Tag einfach aufgewärmt werden – auch als Meal Prep für die Mittagspause im Büro ist er bestens geeignet.
Gerade in der hektischen Woche, wenn es abends schnell gehen muss, ist dieses Gericht eine verlässliche Wahl. Es braucht keine ausgefallenen Techniken oder Küchengeräte und ist somit auch für Kochanfänger gut machbar.
Gesundheit trifft Geschmack
Abgesehen vom Geschmack punktet das Gericht auch auf gesundheitlicher Ebene. Es ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen – insbesondere Vitamin C, Folsäure und Kalium. Wer möchte, kann den Stampf zusätzlich mit pflanzlicher Milch oder veganem Käse zubereiten, um eine vegane Variante zu erhalten. Auch die Zugabe von Gewürzen wie Muskat, geröstetem Knoblauch oder frischem Thymian bringt neue Nuancen ins Spiel.
Für eine besonders proteinreiche Variante kann man das Gericht mit einem pochierten Ei oder etwas geröstetem Tofu ergänzen – so bleibt es vegetarisch, wird aber noch nährstoffreicher.
Tipps zur Abwandlung und Variation
Eines der besten Merkmale dieses Rezepts ist seine Flexibilität. Hier einige Ideen, wie du es abwandeln kannst:
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Mit Süßkartoffeln: Tausche klassische Kartoffeln teilweise oder vollständig gegen Süßkartoffeln aus, um eine süßere Note zu erhalten.
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Mit anderem Gemüse: Statt Brokkoli passen auch Blumenkohl, Rosenkohl oder Grünkohl hervorragend.
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Mit veganem Käse: Eine vegane Variante mit pflanzlichem Cheddar oder Hefeflocken bringt ebenso würzigen Geschmack.
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Mit scharfer Note: Ein Hauch Chiliflocken oder Senf im Stampf sorgt für extra Würze.
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Als Auflauf: Den fertigen Stampf in eine Auflaufform geben, mit Käse bestreuen und im Ofen gratinieren.
Diese Variationen machen das Rezept zu einem echten Dauerbrenner in der Küche, das nie langweilig wird.
Fazit: Ein Wohlfühlgericht für alle Jahreszeiten
Der Kartoffel-Brokkoli-Stamppot mit Cheddar und Ofen-Kirschtomaten ist mehr als nur eine vegetarische Variante eines Klassikers. Er ist ein Paradebeispiel dafür, wie traditionelle Hausmannskost modern, bunt und gesund interpretiert werden kann. Die ausgewogene Kombination aus Sättigung, Geschmack und Nährstoffen macht ihn zur perfekten Wahl für Alltag, Familie und Gäste.
Ob als unkompliziertes Abendessen, Meal Prep fürs Büro oder Highlight auf dem vegetarischen Buffet – dieses Gericht begeistert auf ganzer Linie. Und das Beste: Es lässt sich wunderbar an den eigenen Geschmack anpassen. So wird aus einem einfachen Stamppot ein immer wieder neues Geschmackserlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.




