Dieser persische Gurkensalat ist ein echtes Geschmackserlebnis – leicht, frisch und herrlich cremig. Die Kombination aus knackigen Gurken, cremigem griechischem Joghurt und der frischen Note der Minze macht ihn zu einer perfekten Beilage an warmen Tagen. Er passt wunderbar zu gegrilltem Fleisch, Falafel oder als leichter Snack für zwischendurch.
Dank seiner schnellen Zubereitung ist dieser Salat auch ideal für den Alltag. Mit wenigen Zutaten und in nur zehn Minuten auf dem Tisch, bringt er Abwechslung in deine Salatrezepte. Die orientalischen Aromen machen ihn zu einem besonderen Highlight, das garantiert gut ankommt – bei Gästen genauso wie bei der Familie.
Full Recipe:
Ingredients:
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1 Salatgurke
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1 kleine rote Zwiebel
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150 g griechischer Joghurt
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1 EL frische Minze, fein gehackt
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1 EL Zitronensaft
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1 EL Olivenöl
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
Directions:
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Die Gurke gründlich waschen, längs halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Anschließend in feine Scheiben schneiden oder raspeln.
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Die rote Zwiebel schälen und sehr fein würfeln.
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In einer großen Schüssel den Joghurt mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren.
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Die Gurkenscheiben und die gehackte Minze unterheben.
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Alles gut vermengen und für mindestens 15 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten.
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Vor dem Servieren nochmals abschmecken und mit einem Minzblatt garnieren.
Prep Time: 10 Minuten | Cooking Time: 0 Minuten | Total Time: 10 Minuten
Kcal: 80 kcal | Servings: 2 Portionen
Eine Reise in die persische Küche
Der persische Gurkensalat, auch bekannt als “Salad-e Khiar” oder “Khiar Mast”, ist ein wahres Juwel der iranischen Küche. Mit seiner frischen, leichten und aromatischen Zusammensetzung gehört er zu den beliebtesten Beilagen des Mittleren Ostens. Was diesen Salat so besonders macht, ist die harmonische Verbindung von mildem Joghurt, frischen Gurken und fein gehackter Minze – ein kulinarischer Dreiklang, der sowohl den Gaumen verwöhnt als auch für sommerliche Frische sorgt.
In Persien wird dieser Salat traditionell zu vielen Hauptgerichten gereicht – sei es zu Lamm, Hähnchen, Fisch oder auch vegetarischen Speisen wie Reis mit Kräutern (Sabzi Polo). Besonders in heißen Klimazonen ist dieser kühlende Salat eine willkommene Erfrischung, denn durch seine Zutaten wirkt er kühlend auf den Körper und ist leicht verdaulich. Der persische Gurkensalat ist nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern auch kulturell tief verwurzelt – ein fester Bestandteil bei Familienfesten, Picknicks oder als Teil eines persischen Festmahls, der sogenannten Sofreh.
Kühle Frische mit gesundheitlichem Mehrwert
Neben seinem erfrischenden Geschmack bietet dieser Salat auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Die Basis bildet Natur- oder griechischer Joghurt, der reich an Eiweiß, Kalzium und probiotischen Kulturen ist. Diese unterstützen die Verdauung, stärken das Immunsystem und fördern die Darmgesundheit. Besonders in der orientalischen Küche wird Joghurt seit Jahrhunderten nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel geschätzt.
Die Gurke hingegen punktet mit einem sehr hohen Wasseranteil von über 90 Prozent. Sie spendet dem Körper Feuchtigkeit, ohne dabei viele Kalorien zu liefern. Zudem enthält sie Vitamin K, Kalium und Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken. Die frische Minze sorgt nicht nur für das unverwechselbare Aroma, sondern wirkt ebenfalls verdauungsfördernd und belebend.
Diese Kombination macht den persischen Gurkensalat zu einer idealen Beilage bei schwerem Essen oder bei sommerlichen Temperaturen – er ist leicht, sättigend und gleichzeitig äußerst wohltuend für Körper und Geist.
Vielseitig kombinierbar
Ein weiterer Vorteil dieses Salats ist seine Vielseitigkeit. Er passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Reisgerichten, gegrilltem Gemüse oder einfach als leichter Snack zwischendurch. Auch zu Fladenbrot oder Lavash serviert, wird er schnell zur beliebten Vorspeise. Besonders in Kombination mit scharfen Speisen bietet er durch den kühlenden Effekt des Joghurts einen angenehmen Ausgleich und mildert die Schärfe ab.
In der modernen Küche findet der persische Gurkensalat auch immer häufiger seinen Platz als Teil von Mezze-Platten, in Lunch-Bowls oder als Dip zu Rohkost-Sticks. Besonders Vegetarier und Fans der Low-Carb-Ernährung wissen diesen Salat zu schätzen – denn er ist sättigend, nahrhaft und dabei arm an Kohlenhydraten.
Kulturbedeutung und Herkunft
Der Ursprung des Gerichts liegt tief in der persischen Esskultur verwurzelt. Bereits in den Aufzeichnungen der alten persischen Hofküche finden sich Hinweise auf kühlende Joghurt-Gurken-Gerichte, die vor allem im Sommer zur inneren Balance beitragen sollten. In vielen Regionen des Iran wird der Salat regional leicht abgewandelt: Mal mit Rosinen oder Granatapfelkernen, mal mit Walnüssen oder Dill. Doch die Grundzutaten bleiben stets gleich – Gurke, Joghurt, Minze.
Der Salat spiegelt ein wichtiges Merkmal der persischen Küche wider: die Balance. In der traditionellen persischen Philosophie des Essens (ähnlich der ayurvedischen Lehre) achtet man auf eine Ausgewogenheit von “warmen” und “kalten” Lebensmitteln. Gurken und Joghurt gelten als “kühlend” und gleichen damit “warme” Speisen wie gebratenes Fleisch aus. Dieses Wissen fließt bis heute in viele persische Rezepte mit ein.
Tipps zur Zubereitung und Variationen
Obwohl der Salat in seiner klassischen Form bereits köstlich ist, lässt er sich wunderbar variieren. Wer es besonders aromatisch mag, kann zusätzlich etwas Knoblauch oder fein gehackten Dill unterrühren. Auch gehackte Walnüsse oder ein Hauch Kreuzkümmel verleihen dem Gericht eine besondere Tiefe.
Für eine fruchtige Note kann man Granatapfelkerne hinzufügen – sie bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sondern auch eine süß-säuerliche Frische. In manchen Regionen wird der Joghurt auch mit etwas Wasser verdünnt, um dem Salat eine noch flüssigere Konsistenz zu geben – ideal als Dip zu Fladenbrot oder als leichter Ersatz für Dressing auf anderen Salaten.
Für Veganer lässt sich der Salat ganz einfach mit pflanzlichem Joghurt zubereiten – beispielsweise auf Kokos- oder Sojabasis. Wichtig ist hierbei, eine ungesüßte Variante zu verwenden, damit das Geschmackserlebnis nicht verfälscht wird.
Perfekt für jede Gelegenheit
Ob als Vorspeise bei einem orientalischen Menü, als Beilage zu Gegrilltem oder als gesunder Snack im Sommer – dieser Salat ist ein echter Allrounder. Durch seine simple Zubereitung eignet er sich sowohl für Anfänger in der Küche als auch für erfahrene Hobbyköche, die ihre Gäste mit einem Hauch Orient überraschen möchten.
Auch auf Buffets oder bei sommerlichen Gartenpartys macht der persische Gurkensalat eine gute Figur. Serviert in kleinen Gläsern oder Schälchen, sieht er nicht nur ansprechend aus, sondern lässt sich auch praktisch portionieren.
Fazit: Weniger ist mehr
Der persische Gurkensalat ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus wenigen, frischen Zutaten ein vollwertiges, aromatisches Gericht entstehen kann. Die Kombination aus cremigem Joghurt, knackiger Gurke und frischer Minze wirkt leicht, belebend und gleichzeitig sättigend – perfekt für warme Tage oder als Ergänzung zu würzigeren Speisen.
Wer sich gesund ernähren möchte, ohne dabei auf Geschmack zu verzichten, ist mit diesem Salat bestens beraten. Er verbindet Tradition mit Moderne, Einfachheit mit Raffinesse und bringt einen Hauch von persischer Kultur direkt auf deinen Teller. In Zeiten, in denen gesunde Ernährung, kulturelle Vielfalt und einfache Rezepte im Trend liegen, ist dieser Salat eine wunderbare Bereicherung für jede Küche.




