Ein klassischer Käsekuchen, wie man ihn aus der Kindheit kennt – mit buttrigem Mürbeteig, cremiger Quarkfüllung und goldbraunen, knusprigen Streuseln. Dieses Rezept bringt nicht nur nostalgische Gefühle, sondern überzeugt auch durch seine einfache Zubereitung und himmlischen Geschmack.
Ideal für besondere Anlässe, Kaffeerunden mit Freunden oder einfach nur, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Wer mag, kann den Kuchen auch mit einer Fruchteinlage wie Kirschen oder Mandarinen aufpeppen oder ihn pur genießen – er schmeckt immer himmlisch!
Full Recipe:
Zutaten:
Für Boden und Streusel:
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175 g Butter
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100 g Rohrzucker (alternativ brauner Zucker)
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1 Päckchen Vanillezucker
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1 Bio-Ei (Größe M)
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1 Prise Salz
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375 g Dinkelmehl Typ 630
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1 Päckchen Backpulver
Für die Quarkfüllung:
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1 kg Quark (20% Fett)
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200 g Rohrzucker
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Mark einer Vanilleschote
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Abgeriebene Schale einer halben unbehandelten Zitrone
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3 Bio-Eier (Größe M)
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30 g Speisestärke
Zubereitung:
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Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen, Rand fetten und mit Mehl bestäuben.
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Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine große Schüssel geben und mit den Händen zu einem krümeligen Teig verkneten.
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Die Hälfte des Teigs in die Springform drücken, dabei am Rand ca. 1 cm hochziehen. Den restlichen Teig für die Streusel beiseitelegen.
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Für die Quarkmasse: Quark, Zucker, Vanillemark, Zitronenschale, Eier und Stärke in eine große Schüssel geben und mit dem Handrührgerät zu einer cremigen Masse verrühren.
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Quarkmasse auf dem Teigboden verteilen und glatt streichen.
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Den restlichen Teig in groben Streuseln auf der Quarkmasse verteilen.
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Den Kuchen im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.
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Kuchen komplett auskühlen lassen, idealerweise über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Käsekuchen mit Streuseln: Der Klassiker neu entdeckt
Ein Stück deutsche Backkultur
Der Käsekuchen mit Streuseln ist weit mehr als nur ein einfacher Kuchen – er ist ein Stück kulinarisches Erbe, ein echter Klassiker aus der deutschen Backtradition. Schon unsere Großmütter wussten, dass man mit Quark, Butter, Zucker und Mehl wahre Wunder vollbringen kann. Besonders beliebt ist diese Version des Käsekuchens, da sie zwei Welten vereint: Die zart-cremige Quarkmasse und die knusprigen Streusel obendrauf. Diese Kombination sorgt für ein echtes Texturerlebnis – saftig trifft auf knusprig, süß auf leicht säuerlich, weich auf bissfest.
Die Ursprünge dieses Kuchens lassen sich schwer datieren, doch Käsekuchen an sich hat in Deutschland eine jahrhundertelange Tradition. Die Variante mit Streuseln dürfte jedoch im 20. Jahrhundert populär geworden sein, als einfache Zutaten aus der Vorratskammer geschickt kombiniert wurden, um den Kuchen optisch und geschmacklich aufzuwerten.
Warum dieser Käsekuchen die perfekte Wahl ist
Was diesen Käsekuchen so besonders macht, ist die perfekte Balance zwischen Geschmack, Konsistenz und Einfachheit in der Zubereitung. Der Mürbeteigboden bietet eine stabile, aber zart mürbe Grundlage. Die Quarkfüllung – durch Vanille, Zitronenschale und Eier verfeinert – ist cremig, aber nicht zu schwer. Die Streusel liefern nicht nur eine aromatische Kruste, sondern auch das gewisse Etwas, das diesen Kuchen zur unverwechselbaren Delikatesse macht.
Ein weiterer Vorteil: Dieser Kuchen gelingt nahezu immer. Auch Backanfänger können mit diesem Rezept beeindruckende Ergebnisse erzielen. Und: Er lässt sich wunderbar vorbereiten – durchgekühlt schmeckt er sogar noch besser. Damit ist er ideal für Familienfeiern, Geburtstage, Kaffeenachmittage oder als Sonntagskuchen.
Gute Zutaten für besten Geschmack
Die Qualität des Kuchens steht und fällt mit der Qualität der Zutaten. Statt Standardmehl kommt hier Dinkelmehl Typ 630 zum Einsatz. Dinkel hat im Vergleich zu Weizen einen etwas nussigeren Geschmack und eine bessere Nährstoffbilanz. Wer einen besonders feinen Kuchen möchte, liegt mit diesem Mehl genau richtig.
Auch der Quark spielt eine zentrale Rolle. Das Rezept verwendet Quark mit 20 % Fettgehalt – eine gute Balance zwischen Cremigkeit und Frische. Wer es besonders gehaltvoll mag, kann einen Teil des Quarks durch Mascarpone oder Crème fraîche ersetzen. Die Zitrone sorgt für Frische und hebt das Aroma der Füllung, während Vanille der Quarkmasse eine dezente Süße verleiht.
Variationsmöglichkeiten für jeden Geschmack
Dieser Käsekuchen mit Streuseln lässt sich hervorragend anpassen. Wer es fruchtiger mag, kann Früchte wie Kirschen, Pflaumen oder Mandarinen unter die Quarkmasse mischen. Diese geben nicht nur einen hübschen Farbkontrast, sondern sorgen auch für zusätzliche Frische und Saftigkeit.
Statt klassischem Rohrzucker lässt sich auch Kokosblütenzucker verwenden – das gibt dem Kuchen eine leicht karamellige Note. Und für die Extra-Knusprigkeit der Streusel kann man gehackte Mandeln, Haselnüsse oder auch Mandelkrokant in den Streuselteig einarbeiten.
Sogar in der veganen Küche findet dieser Kuchen seinen Platz: Pflanzliche Quarkalternativen, vegane Butter und Ei-Ersatzprodukte ermöglichen eine köstliche, tierfreie Variante dieses Klassikers.
Der perfekte Kuchen für jede Gelegenheit
Was diesen Kuchen so beliebt macht, ist seine Vielseitigkeit. Er passt zu fast jedem Anlass – sei es ein Familienfest, eine Geburtstagsfeier, das Sonntagskaffee mit Oma oder einfach als süßer Abschluss eines Abendessens. Durch seine ausgewogene Süße und die sättigende Quarkfüllung ist er auch eine wunderbare Option als Dessert.
Besonders in Kombination mit einem Fruchtkompott oder einer Kugel Vanilleeis wird er zu einem edlen Abschluss eines Menüs. Und da man ihn gut vorbereiten und sogar einfrieren kann, ist er ein echter Allrounder für spontane Gäste oder Meal-Prepping-Fans.
Gesundheitliche Vorteile in Maßen genossen
Natürlich ist ein Kuchen kein Diätessen – und das soll er auch nicht sein. Aber dieser Käsekuchen bringt einige interessante Aspekte mit sich. Durch den Einsatz von Dinkelmehl und Quark ist er ernährungsphysiologisch hochwertiger als viele andere Kuchen. Quark liefert viel Eiweiß, Calcium und ist leichter verdaulich als fetthaltige Cremes oder Sahnefüllungen.
Dinkel ist reich an Mineralstoffen und B-Vitaminen, was dem Kuchen eine nahrhafte Basis verleiht. Wer den Zuckeranteil leicht reduziert oder auf alternative Süßungsmittel setzt, kann den Kuchen zudem kalorienbewusster gestalten, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen.
Tipps für ein garantiert perfektes Ergebnis
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Den Teig nicht überkneten: So bleibt er schön mürbe. Am besten alle Zutaten nur kurz mit den Händen verkneten.
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Streusel vorher kühlen: Wer Zeit hat, stellt den Streuselteig vor der Verwendung für 15 Minuten in den Kühlschrank. Dadurch behalten die Streusel beim Backen besser ihre Form.
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Backzeit individuell prüfen: Jeder Ofen ist anders. Gegen Ende der Backzeit lohnt ein Blick in den Ofen. Wenn die Streusel goldbraun sind, ist der Kuchen in der Regel fertig.
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Geduld beim Auskühlen: Auch wenn es schwerfällt – der Kuchen sollte vollständig auskühlen. Am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen, so schneidet er sich am nächsten Tag perfekt.
Beliebt bei Jung und Alt
Nicht umsonst ist der Käsekuchen mit Streuseln einer der beliebtesten Kuchen in deutschen Haushalten. Das Rezept weckt Kindheitserinnerungen, ist aber gleichzeitig zeitlos modern. Die Kombination aus Boden, cremiger Füllung und Streuseln spricht alle Generationen an. Für viele ist er ein Must-have auf jeder Kaffeetafel – und durch die vielen Gestaltungsmöglichkeiten kann jeder ihn nach seinem Geschmack anpassen.
Selbst Menschen, die sonst kein Fan von Quarkkuchen sind, zeigen sich oft überrascht, wie lecker und ausgewogen dieser Kuchen schmeckt. Der Trick liegt im Zusammenspiel der Texturen und dem feinen Vanille-Zitronen-Aroma.
Fazit: Ein Kuchen, der immer gelingt
Der Käsekuchen mit Streuseln ist ein echtes Multitalent. Einfach in der Zubereitung, mit Zutaten aus jedem Supermarkt, aber im Ergebnis beeindruckend – dieser Kuchen verbindet Tradition mit Genuss auf höchstem Niveau. Ob klassisch oder kreativ abgewandelt, ob als Dessert oder zur Kaffeetafel – dieser Kuchen begeistert.
Wer einmal diesen Käsekuchen gebacken hat, wird ihn immer wieder zubereiten wollen. Denn er liefert nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch ein Gefühl von Zuhause. Ein echtes Stück Glück auf dem Kuchenteller.




